Sonntag, 4. Oktober 2009

GT-R vs. Audi R8 V10 vs. Aston Martin DB9

Die aktuellen Sportwagen von Nissan (der GT-R und 370Z) wurden seit ihrer Erscheinung mehrmals von verschiedensten Auto-Zeitschriften getestet und haben sich als konkurrenzfähig erwiesen. In der aktuellen Ausgabe von Auto-Illustrierte lese ich einen Bericht, in welchem der GT-R gegen den Aston Martin DB9 und den Audi R8 V10 antritt. Der GT-R ist den beiden Rivalen technisch und dynamisch überlegen. Rennprofi Marcel Fässler erzielt mit dem GT-R eine Rundenzeit von 1:25,8 auf der französischen Rennstrecke Anneau du Rhin. Mit einer Rundenzeit von 1:26,7 belegt der R8 V10 den zweiten Platz und der Aston Martin mit 1:32,5 den dritten. Zu erwähnen ist, dass beim GT-R Semi-Slicks verwendet wurden. Diese sind, soweit ich weiss, beim GT-R Serie oder zumindest als Zubehör erhältlich.

GT-R gegen Rivalen: Auch im Test bei Auto-Bild siegt der GT-R gegen den R8 V10 und den Porsche 911 Turbo. (Quelle: Auto-Bild.de)

Ja, der GT-R ist sehr funktional. Es ist viel Know-How aus Nissans Motorsport-Erfahrung in seiner Entwicklung eingeflossen. Er ist schnell und ein Jäger auf der Rennstrecke. Doch der Vergleich im oben erwähnten Artikel zeigt, dass beim Kauf eines Sportwagens nicht nur Technik, Funktionalität und Rundenzeit eine Rolle spielen. Bei vielen Kunden sind Design, Identität, Image, Eleganz und Tradition viel wichtiger als einige Zehntel-Sekunden auf der Rennstrecke. Es kommt ganz darauf an, was man will. Ich persönlich würde den GT-R kaufen, da mich viel mehr Technik und Funktionalität interessieren. Dies ist auch der Grund, weshalb dieser Blog existiert.

Japanische Tuner (v.h. Zele, Midori Seibi, Mine's, MCR) investieren viel Zeit in Forschung und Entwicklung höchstqualitativer Tuning-Teile, um den GT-R noch schneller zu machen.

Mit einem Preis von 119'000 CHF ist der GT-R zudem der günstigste in der Runde. Und zwar mindestens um die Hälfte. Der R8 schlägt mit 232'800 CHF zu Buche und der DB9 kostet satte 251'775 CHF. Als weiteres Argument für den GT-R kann der grosse Aufwand berühmter Tuner (Mine's, Amuse und co.) für die Entwicklung höchstqualitativer Tuning-Teile angesehen werden. Damit wird der bereits schon sehr schnelle GT-R noch schneller. Einige Tuner in Japan konnten bereits die Rundenzeiten um einige Sekunen verkürzen.

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