Donnerstag, 23. April 2009

Tuning Balance

Letztes mal habe ich davon berichtet wie man die Leistung des BMW E46 M3 erhöhen kann und trotzdem legal auf der Strasse herumfährt. Natürlich gibt es andere Massnahmen, um die Leistung in die Höhe explodieren zu lassen, jedoch kann es, nebst dem, dass es illegal ist, zu Nachteilen führen, wenn man beim Tuning sich nur auf Leistung konzentriert. Zudem wird man nicht in der Lage sein das ganze Potenzial des entsprechenden Autos zu nutzen. Sehr wichtig ist es auch den Zweck und den Einsatzbereich des Fahrzeugs im Vornhinein zu bestimmen und sich eventuell eine Liste mit Kriterien, welche das Fahrzeug nach dem Tuning erfüllen soll, aufzustellen.


Im Bild oben habe ich basierend auf einem Originalteile Katalog eines bekannten Fahrzeugherstellers die verschiedenen Aspekte eines Autos versucht aufzuzeigen. Die Pfeile, welche vom Zentrum zu den Themen führen, zeigen den Grad der Tuningmassnahmen an. Der Kreis in der Mitte stellt den Prozess dar, welcher für jede Tuning-Stufe gänzlich durchlaufen werden sollte, um ein ausbalanciertes Tuning zu erreichen. Dieser Prozess kann mehrfach durchlaufen werden, um z.B. in einer ersten Iteration das Standard-Fahrzeug für die Strasse zu tunen, in einer zweiten das Fahrzeug rennstreckentauglich zu machen, usw.

Natürlich können Aspekte beim Durchlaufen dieses Prozesses übersprungen werden. Es kommt ganz darauf an, wie hoch der Tuning-Grad ist und wie die original Komponenten ausgelegt sind und ob diese das Tuning "mitmachen". Je höher der Grad des Tunings wird, desto mehr Aspekte sollte man berücksichtigen und darin Anpassungen vornehmen, um die Sicherheit, Verlässlichkeit und Langlebigkeit des Fahrzeugs trotz Tuning zu gewährleisten.

Dies ist das Grundkonzept, welches ich beim Schreiben von Berichten und Tuning-Empfehlungen verfolge und mich immer wieder darauf stütze und darauf beziehe. Ich versuche auch die Posts und Empfehlungen so aufzubauen, dass die Voraussetzungen für eine bestimmte Tuningmassnahme gegeben sind und die Folgen, mit welchen man im Nachhinein rechnen muss, ersichtlich bleiben.

So viel als eine Einleitung in die nächsten Posts, die folgen werden.

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